Ausstellung «Schneesommer und Heisshunger» offen

Seit dem 1. Juni ist nun die Ausstellung «Schneesommer und Heisshunger» im Ritterhaus Bubikon offen. Sie dauert bis zum 23. Oktober.

Vor 200 Jahren erlebte das Zürcher Oberland einen selten nasskalten Som
mer gefolgt von einer schweren Hungerkrise wie seither nie mehr. War der gewaltige Tambora-Vulkanausbruch von 1815 schuld daran? Wer die Antwort wissen will, muss nach Bubikon.

Die Ausstellung ist Teil des Erinnerungsjahres «1816 – das Jahr ohne Sommer». Es gibt ein Musiktheater, Diskussionen mit Expertinnen und Experten zu aktuellen Fragen der Klimaveränderung und der Westernährung – und dann doch noch etwas zu essen (schliesslich ist nicht mehr 1816). Wem das alles nicht genügt, der kommt wegen er wunderschönen Lage mit Blick in die Alpen.

Wer sich zuerst informieren will, findet hier die Berichte in der NZZ und im Tages-Anzeiger oder im Beitrag auf Radio SRF. Den Flyer zum Erinnerungsjahr findet sich hier.

Für die sehr Interessierten gibts hier Hintergrundinformationen zum download:

• Brönnimann S, Krämer D. (2016): Tambora und das «Jahr ohne Sommer» 1816. Klima, Mensch und Gesellschaft. Geographica Bernensia G90. ISBN 978-3-905835-45-8.
• Schulthess, P. (2016): Schneesommer und Heisshunger. Warum kam es 1817 zur letzten grossen Hungerkrise? Heimatspiegel Januar 2016.
• Schulthess, P. (2016): 1816 – das Jahr ohne Sommer. Warum spielte vor 200 Jahren das Klima verrückt? Heimatspiegel März 2016.